Die Violine
Die Violine, auch Geige genannt, deren Vorläufer über Kleinasien den Weg nach Europa gefunden hat, ist das kleinste der heutzutage verwendeten Streichinstrumente des klassischen Orchesters und besitzt vier Saiten, g, d', a' und e''. Die Geige wird gehalten, indem man sie sich zwischen Kinn und Brust klemmt. Damit sie gut sitzt und auch bequemer ist, gibt es eine Schulterstütze. Häufig wundert man sich warum der Geiger in der rechten Hand, also in der stärkeren, geschickteren den Bogen führt. Daran erkennen wir, dass die Klanggestaltung mit dem Bogen die deutlich schwierigere Aufgabe ist. Mit der linken Hand wird auf den Saiten gegriffen und somit die Tonhöhe bestimmt. Ebenso ist die linke Hand zuständig für das Vibrato, das den Ton teils sanft und weich, jedoch auch sehr wild erklingen lässt. Die Literatur des Instrumentes gehört mit zur reichhaltigsten der gesamten Musikgeschichte, und neben ihrer klassischen Verwendung hat die Geige mittlerweile auch einen festen Platz in der leichten Muse gefunden. Die Breite der Verwendungsmöglichkeiten reicht von der Folklore über den Jazz, ja sogar bis in den Rockbereich hinein.